PRO Niederösterreich

Kategorie Nachhaltigkeit

1. Platz: Claudia’s Cancer Challenge Blog (Mag.a Claudia Altmann-Pospischek)
Manche Menschen haben ein besonders schweres Schicksal zu tragen. So auch Claudia Altmann-Pospischek. Die heute 42jährige Frau erhielt 2013 die Diagnose an Brustkrebs erkrankt zu sein. Claudia hat sich trotz aller Probleme nicht dafür entschieden den Kopf hängen zu lassen, sie wollte kämpfen und bewusst die Buntheit des Lebens genießen, solange ihr dies möglich ist. Trotz der zeitaufwendigen und zermürbenden Therapien hat sie 2015 einen Blog eingerichtet, mit dem sie anderen Krebserkrankten Mut und Hoffnung gibt, Aufklärung über ihren Umgang mit der Krankheit erteilt. Zur Zeit arbeitet sie auch an einem Buch zu diesem Thema. Claudia ist eine Kämpferin mit Löwenherz.

2. Platz: Verein “Unser G’schäft in Bärnkopf” (Gemeinde Bärnkopf)
Mit Jahresende 2011 hat das letzte Lebensmittelgeschäft in der Gemeinde Bärnkopf wegen Pensionierung geschlossen. Damit war die Nahversorgung der BürgerInnen in Bärnkopf gefährdet, zumal die Gemeinde relativ weit von der nächsten Bezirksstadt entfernt liegt. Das nächste Lebensmittelgeschäft wäre erst nach mehr als 10 km erreichbar. Daher haben engagierte BürgerInnen - über alle Parteigrenzen hinweg - den Verein “Unser G’schäft in Bärnkopf” gegründet. Die Gemeinde hat Geld für die Renovierung des Geschäftslokals zur Verfügung gestellt und fast alle Bewohner von Bärnkopf haben sich an einer Bausteinaktion beteiligt. So konnten rund 33.000 Euro für die Erstbefüllung des Geschäfts mit Waren erzielt werden. Ein Projekt, das sicherlich beispielgebend für andere Gemeinden in peripheren Regionen ist.

3. Platz: Osthilfeprojekt (Adolf und Gertrude Groschan)
Das Ehepaar Adolf und Gertrude Groschan organisiert seit über 30 Jahren eine Osthilfeaktion zur Unterstützung der Menschen in den ärmsten Regionen Europas, wie in Ungarn, der Slowakei, Moldawien, Rumänien oder der Ukraine. Insgesamt konnten auf diese Weise mehr als 100 Sattelzüge mit Hilfsgütern auf die lange Reise in den Osten Europas geschickt werden. Die Sattelzüge werden auch von dem Waldviertler Team selbst begleitet und vor Ort die Hilfsgüter übergeben. Das Helferteam ist mittlerweile auf über 80 Personen angewachsen.